Mittwoch, 25. Mai 2011

42)



Mein Morgen zu Hause war sehr in Ordnung. Ich nahm alle Mittel und hatte noch eine Stunde Zeit auf tumblr zu bloggen. Auf diese Weise kann ich mich morgens schon mal besinnen und werde nicht durch die wache Schule einfach in den Tag und das Leben gerissen.
Ich schlief wieder hier in dem Zimmer, welches bald meines sein wird. Papa sagte, er will sich beeilen, dass alles recht schnell fertig wird. 
Der Tag in der Schule formte sich zu etwas Seltsamen was mir eigentlich nicht so gefällt, denn nun weiß ich nicht wo ich dran bin und was ich darüber denken soll.
Eigentlich gingen alle einfach. Kein "tschüss" und weg waren sie alle. Ich log Alice an, ja. Vielleicht war das der Grund, ich hoffe sie ist nicht allzu enttäuscht. Ach, wie oft habe ich sie angelogen, erfand abendteuerliche Geschichten über all das Essen, was ich angeblich aß. Ich hätte mal ein neues Gericht erfinden sollen oder entdeckte in meinem Garten neues Gemüse!
Wenn ich ehrlich bin tut es mir nun Leid, aber (das setzte mir Lea2 in den Kopf) ; hauptsache ich muss nicht essen.
Die Schokolade von A. schaute mich die ganze Zeit über an und mir war das unangenehm, bis er sie endlich selbst aß. Vielleicht wird M. morgen nicht mit mir reden, ha. Ich glaube sie dachte, sie erreiche irgendetwas mit ihrer Erpresserei.
"Wenn du es nicht isst, spreche ich morgen den ganzen Tag nicht mit dir!"
Wie kindisch. Entschuldige M. aber ich esse nicht für dich, das ist allein meine Enscheidung. Obwohl ich eigentlich glaube, ich hätte gegessen wenn es A. oder Ally gewesen wären die mir sagten sie sprechen sonst nicht mit mir. Aber meinem Empfinden nach sind sie in dem Punkt ein wenig verständnissvoller und würden mich nicht erpressen.
Außerdem aß ich ja gerade. Gleich als ich nach Hause kam. Viel. Aber das ist schon in Ordnung, denn ich denke ich wollte.
Eigentlich wäre ich nun noch in der Schule und mein Bauch wäre leer, aber es fiel aus und so mit; voila. Mein Bauch tut weh und versucht wieder in den Rhytmus normalen Stuhlganges zu kommen und meine Tage haben sich wohl mittlerweile völlig von ihren normalen Maßstäben verabschiedet. Aber genug davon.



I fish for clouds on the moon; I am a secret myself.

Philipp möchte später vorbei kommen und ich hab ihm heute morgen mein Traumtagebuch in das ich meine Träume eintrug um mich besser an sie erinnern zu können und dann irgendwann auch luzid zu träumen.
Ich glaube ich vertraue ihm soweit, aber es wird schwierig sein meine Träume ehrlich aufzuschreiben und im Hinterkopf zu haben, dass er sie lesen wird. Alles in allem ist es ja bloß ein Experiment und wir schreiben dann darüber.
Ich blogge darüber.
Später fange ich an, wenn er da war. Wünscht mir einen freien Kopf.

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