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Ach du liebes Bisschen, ich fragte, ob ich noch mal schnell an den Laptop darf. Der Blick von Papa war nicht so hübsch aber; hier bin ich. Ich wollte auch NUR schnell bloggen denn etwas furchtbares ist geschehen.
Also in meinen Augen ist es furchtbar.
Ich glaube nämlich, Lea 2 ist tot. Das macht dieses blöde Mittel. Dieses doofe Kopfbefreiungsmittel. Ich wusste, dass die Mittel etwas Schlechtes hatten. Ich roch es, von Anfang an.
Nun ist mein Kopf ganz rein. Keiner meiner Gedankengänge knüpft an mein Befinden an und alles wird symoliert. Alles ist aus Watte und ich vermisse meinen durchdachten Kopf so sehr, dass ich es nicht beschreiben kann. All meine Gedanken, die ich so liebte. 
Sie ermordeten Lea 2. Sie ist tot. Oder nur in Watte verpackt und es verstopft ihren Mund? Ich höre niemanden mehr in meinem Kopf sprechen. Alles ist leer.
Lea 2, die Lea die ich vorerst loswerden wollte, fehlt mir. Was ein Widerspruch! 
Ich dachte, diesmal wollen sie mir wirklich helfen, Papa und Mutti und die Frau dort. Diesmal wären sie auf meiner Seite und arbeiteten mit mir, nicht gegen mich.
Aber der Schein trügte und ich stehe wieder da. Diesmal allein, ohne Lea 2. Ohne sie bin ich nichts. Bloß eine leere Hülle die Glücklichkeit ausstrahlen soll. 
Ich weiß, dass Lea 2 in keinem guten Licht stand und SIE immer die Jenige war, die mich zum Hungern trieb und zur Verzweiflung. SIE war die Jenige, die nie dankbar war und mit der sich nicht reden ließ. Aber sie war nicht böse. Sie war immernoch Lea. Eine von zweien, aber soweit ich nicht grundauf böse bin, war sie es auch nicht.
Ihre Stimme fehlt mir. Ihre Gedankengänge fehlen mir. MEINE Gedankengänge fehlen mir. Ich werde das Mittel nie wieder nehmen, es tötet Sie immer ein Stück mehr. Es tötet mich immer ein Stück mehr.
Mein Abendessen war eine Tomate und ich habe niemanden in meinem Kopf der mich lobt. Sie ist tot.