Ich kaue an meinen Fingern bis sie bluten, mein Kopf denkt sich Trauerreden aus.
Meine Gedanken schwimmen, wie Wörter auf Papier geschrieben, im Wasser. Dem Wasser, indem ich zu ertrinken scheine. Ich öffne den Mund und trinke es leer, damit ich wieder Boden finde, doch alles Aufgetrunkene sprudelt aus meinen Augen als Tränen hervor, die nun das Wasser um mich herum bilden. Die Traurigkeit, die mich unaufhörlich schlucken und weinen lässt.
So fühlt es sich an.
Ich gehe ins Bad, mein Kopf denkt sich Selbstmordversuche aus. Meine Augen werden größer, ich betrachte mich im Spiegel.Renne in mein Zimmer, Schrank auf; wie besessen. Bin erst zufrieden, als ich in den Klamotten, die ich am zweiten Tag meines Klinikaufenthaltes trug, vorm Spiegel stehe. Ich drehe mich im Kreis, mein Rock fliegt. Meine Augen riesengroß.
Besessen.
I got that summertime, summertime sadness
mal wieder, ist dieser text echt gut geschrieben. hut ab!
AntwortenLöschen