Samstag, 29. Oktober 2011

105)

18.10.11
Um eines klarzustellen, heute war nicht mein Tag.
Es fing schon heute morgen bei der Visite an. Der alte Oberarzt war da und erzählte mir nicht gerade die schönsten Dinge.
Um ehrlich zu sein, er zerstörte sogar all meine Träume, all meine Pläne an denen ich festhielt.
Er sagte, ich müsse es nun zu Hause mal schaffen. So ginge es nicht weiter. Ob ich überhaupt nochmal nach Hause wolle, wenn es mir nicht ernst mit dem Verhalten sei.

-Es schlug mir in die Magengrube.
Mein Plan geht nicht auf.
Wenn ich zu Hause wieder anfange zu hungern und mich weigere wieder in die Klinik zu gehen, stecken sie mich durch richterlichen Beschluss auf die geschlossene Station B, ugh.
Hallo? Wer dachte so weit.

Also bleibt nichts mehr. Rein gar nichts.
Heute in der Physiotherapie merkte ich WIE dick ich geworden bin und wie schwer mir das doch mit der Konzentration fällt.
Fakt: Ich kann und habe gar nichts mehr.
Hinzu kam noch mein widerliches Mittagessen, durch das mir den ganzen Tag lang schlecht war, Betreuer die nur rummeckerten und der Anruf am Abend von papa mit dem Satz:
"und hat sich sonst noch mal jemand von deinen Freunden gemeldet?"
-Natürlich nicht.
Das alles ließ mich heute Abend bluten.
Ich wollte es ja nicht mehr, aber es ging nicht anders.
Blut ist das Einzige was ich noch habe und bluten is das Einzige was ich noch kann.

care, care, care xxx

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