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1. Die ganze Zeit wartete ich den richtigen Moment zum Bloggen ab. Hier ist er nun. Es wird wohl der letzte sein für das nächste halbe Jahr.

Dies hier war meine Geschichte, von Anfang an erzählt. Von Lea 2 zu Ana. Vom Mädchen zur Essgestörten.
Alle haben sie mir beim Fallen zu gesehen; immer tiefer.

Alex? Im Sommer wird alles besser, mh? haha-

Ich habe Angst. Ich habe solche Angst, dass ich niemandem mehr Glauben schenken kann. Nico, der mich eben umarmte und am Liebsten nicht mehr losgelassen hätte, ist nun schon zu Hause und ich bin wieder allein.
Die liebe Laura, die alles so herzzerreißend formulierte als ich fortging, dass man sich beherrschen musste nicht loszuweinen, wie man es schon die ganze letzte Zeit tat, schien immer so weit entfernt.
Alice und Alex kommen ohne mich klar, das steht fest. Sie sind stark genug, vielleicht wollten sie es so.

Ich schwor nicht mehr zu sprechen. Ich schwor es.
Kann man dem Glauben schenken?

-Dort, wo sie mich hinschicken, weil mir niemand mehr zu helfen weiß, wird es schlimmer wie alle immer behaupten.
Es ist kein Urlaub auf einer Insel ohne Handy; es ist Gehirnwäsche, bewacht von oben bis unten. 6 Mahlzeiten am Tag und das, obwohl ich nicht mal dünn bin.
Alle dort werden mich furchtbar auslachen, was ich Fetti hier wohl wolle. Ich werde leise sein, schreiben.

Alex? Ich wollte dir heute sagen, dass ich dir so unendlich dankbar für alles bin. Ich wollte dir ins Gesicht schreien, dass du immer da warst, wenn du nicht hättest da sein müssen und ich das so unendlich schätze. Dass du immer der Einzige warst, der alles wenigstens ein wenig verstand, während alle anderen nur schauten und urteilten. Ich höre dir so unendlich gern zu und ich hasse mich so unendlich dafür, dass ich dich immer nervte, dir zur Last fiel, über nichts anderes zu sprechen wusste als Kalorien und Gewicht.
Ich hab dich so unendlich doll lieb, dass es beinahe wehtut und ich habe nicht gelogen wenn ich sage, dass ich dich lieber habe, als du mich, verflixt.
Bitte pass auf dich auf. Ich flehe dich an, bitte pass auf dich auf.
Ich weiß nicht was passieren wird. Ich weiß nur, dass alles anders sein wird wenn ich zurück bin und mir da niemand widersprechen kann, denn niemand weiß wie ich mich gerade fühle und kann das hier nachvollziehen.
Ich glaube nicht an die Liebe.
Du bist mein bester Freund, ich liebe dich sehr dafür.



X Phsychiatrie meine Lieben, es ist so weit.
Aus Spiel wurde Ernst, denn Ana hat keine Lust mehr "nur" zu spielen.